Street Photography in Indien. Kleines Mädchen mit großem Fahrrad.
Allgemein

“Aller Anfang ist schwer” – Straßenfotografie zwischen Indien und Kuba

Ein bekann­tes Sprich­wort behaup­tet, aller Anfang sei schwer. Zehn klei­ne Bil­der­ge­schich­ten aus aller Welt zei­gen, dass neue Her­aus­for­de­run­gen in der Tat aller­lei Tücken mit sich brin­gen kön­nen. Im Mit­tel­punkt steht Stra­ßen­fo­to­gra­fie: Moment­auf­nah­men aus Indi­en und Kuba, aus Nami­bia und Thai­land. Und neben­bei wird auch das Sprich­wort auf den Prüf­stand gestellt.

Von der Bedeu­tung des Anfangs wuss­te bereits Aris­to­te­les zu berich­ten: “Der Anfang ist die Hälf­te vom Gan­zen”. Die Wor­te des grie­chi­schen Phi­lo­so­phen machen deut­lich, wie wich­tig es ist, neue Auf­ga­ben ent­schlos­sen anzu­ge­hen, um sie erfolg­reich zu bewäl­ti­gen. Mehr als zwei­tau­send Jah­re ist das her, etli­che Jahr­hun­der­te spä­ter soll­te Goe­the dann behaup­ten, dass aller Anfang schwer ist. Die pau­scha­le Aus­sa­ge des Dich­ters macht jedoch nicht unbe­dingt Mut, statt­des­sen könn­te sie eher davon abschre­cken, etwas neu­es in Angriff zu neh­men. Schnapp­schüs­se aus aller Welt zei­gen im Fol­gen­den eini­ge Situa­tio­nen, in denen sich die han­deln­den Per­so­nen ganz unter­schied­li­chen Her­aus­for­de­run­gen stel­len – Street Pho­to­gra­phy zur Ver­an­schau­li­chung eines Sprichwortes.

Straßenfotografie in Indien, unter dem Motto: Aller Anfang ist schwer. Kleines Mädchen mit großem Fahrrad.
War­um muss das blö­de Fahr­rad nur so groß sein?

Indien: Das Mädchen und das Fahrrad

Trau­rig schaut das Kind unter dem Len­ker des viel zu gro­ßen Draht­esels her­vor. Die Kame­ra fängt einen Blick ein, der den Ver­druss wider­spie­gelt über die schie­re Unmög­lich­keit, das rie­si­ge Rad ent­spre­chend sei­ner Bestim­mung zu bewe­gen. War­um muss das blö­de Ding nur so groß sein?

Straßenfotografie in Indien: Kleines Mädchen mit großem Fahrrad unter dem Motto aller Anfang ist schwer.
Stim­mungs­wech­sel: Was führt die Klei­ne im Schilde?

Doch stopp, noch ist die Geschich­te nicht zu Ende! Auf ein­mal über­zieht ein Lächeln das Gesicht der Klei­nen und was sie im Schil­de führt, wird sogleich deut­lich. Nicht auf das Rad steigt sie, was ja auch nicht funk­tio­nie­ren kann, son­dern dane­ben. Geschickt führt sie den rech­ten Fuß unter­halb der Stan­ge, also qua­si durch den Rah­men, zum Pedal auf der ande­ren Sei­te. Um so anschlie­ßend, zwar unor­tho­dox, aber pro­blem­los, von dan­nen zu radeln und, schwupp­di­wupp, aus dem Blick­feld des ver­dutz­ten Beob­ach­ters zu ent­schwin­den. Sieh einer an, wie erfin­de­risch Not macht. Oder, um ein wei­te­res Sprich­wort zu bemü­hen: Wer nicht wagt, der nicht gewinnt! Eine von zahl­rei­chen foto­ge­nen Situa­tio­nen auf indi­schen Stra­ßen, drei wei­te­re wer­den noch folgen.

Straßenfotografie in Indien unter dem Motto aller Anfang ist schwer. Mädchen mit Fahrrad.
Los gehts und gleich auch raus aus dem Blick­feld der Kamera

Macht Bangkok Mädchen müde?

Die thai­län­di­sche Haupt­stadt pul­siert und fas­zi­niert. Bang­kok ist span­nend und viel­sei­tig, oft aber auch laut und hek­tisch. Bis­wei­len nervt die Stadt, das bleibt nicht aus. Man­che has­sen sie daher, wäh­rend ande­re sie lie­ben, so ist es immer wie­der zu hören. Auch die Stadt der Shop­ping Malls ist Bang­kok und in einem der Ein­kaufs­pa­ra­die­se, dem Ter­mi­nal 21, ent­steht die Auf­nah­me der zwei jun­gen Damen. Was aber hat sie nur so müde gemacht? Sind sie vom Kon­sum­er­leb­nis der­art beein­druckt, dass sie kurz mal ein Schläf­chen machen müs­sen? Soll­te auch beim Shop­pen aller Anfang schwer sein? Oder taugt die Sze­ne gar als Sinn­bild für den müde machen­den Moloch? Viel­leicht han­delt es sich aber auch ein­fach nur um einen Ine­mu­ri, ein kur­zes, nicht sehr tie­fes Nicker­chen japa­ni­schen Ursprungs, das in den unter­schied­lichs­ten Situa­tio­nen statt­fin­den kann.

Straßenfotografie in Thailand, Motto: Aller Anfang ist schwer. Nickerchen in der Shopping Mall Terminal 21 in Bangkok.
Nicker­chen beim Shop­ping im Fokus der Kamera

Zukünftiger ABC-Schütze in Namibia

Ond­ang­wa ist eine quir­li­ge Klein­stadt im Nor­den Nami­bi­as. Auf­fäl­lig sind die vie­len klei­nen Bars und Bar­ber Shops, Knei­pen und Fri­seur­lä­den in meist ein­fa­chen Well­blech­hüt­ten. In Erin­ne­rung blei­ben außer­dem die freund­li­chen Men­schen, die ich über­all tref­fe und die sich gern von mir ablich­ten las­sen. Der klei­ne Bur­sche, der mit gro­ßen Augen in die Kame­ra schaut, ist noch zu jung, um lesen und schrei­ben zu kön­nen, das ABC trägt er aber schon auf sei­ner Müt­ze. Eine Bür­de dürf­te das kaum sein, denn irgend­wann wird er Leh­re­rin­nen und Leh­rer haben, die ihn beim Ler­nen anlei­ten. Die Analpha­be­ten­ra­te in Nami­bia liegt näm­lich nur bei 16 %, ein ver­gleichs­wei­se nied­ri­ger Wert. Der Klei­ne soll­te daher gute Bil­dungs­chan­cen haben, zumal ihn sei­ne Fami­lie unter­stüt­zen wird. Stolz prä­sen­tie­ren mir die für­sorg­li­chen Groß­el­tern den ABC-Schüt­zen in spe. In die­sem Fall wird der Anfang also gar nicht so schwer sein, wie man viel­leicht den­ken könnte.

Straßenfotografie in Namibia, Motto: Aller Anfang ist schwer. Kleiner Junge in Ondangwa.
In Nami­bia auf der Stra­ße ein­ge­fan­gen: ABC-Schüt­ze in spe

Die Fischer und das Meer

Nicht über­all auf der Welt ist die Fische­rei schon indus­tria­li­siert, für vie­le Men­schen ist sie auch heu­te noch ein Kno­chen­job. Ein gefähr­li­cher oben­drein. Bereits mehr­fach hat­te ich Gele­gen­heit, den mühe­vol­len Kampf von Fischers­leu­ten mit den Gewal­ten des Mee­res zu beob­ach­ten und mit der Kame­ra fest­zu­hal­ten. In Süd­ame­ri­ka und in Afri­ka, oder wie hier in Mamal­la­pur­am im Süden des indi­schen Sub­kon­ti­nents. Tag­ein, tag­aus ist der Start für die Män­ner immer wie­der aufs Neue beschwer­lich und selbst wenn der gelun­gen ist, war­ten drau­ßen immer noch die Gefah­ren der See.

Straßenfotografie in Indien unter dem Motto aller Anfang ist schwer. Fischer mit ihrem Boot in Mamallapuram (oder Mahabalipuram).
Täg­li­cher Kampf mit dem Meer: Fischer in Mamallapuram

“Bezwingung” von Havannas Malecón

Die Ave­ni­da de Maceo, bes­ser bekannt als El Malecón, ist eine der berühm­tes­ten Stra­ßen der Welt. Legen­där ist die Abend­stim­mung, wenn die unter­ge­hen­de Son­ne die alten, teil­wei­se ver­fal­len­den Häu­ser an der Ufer­pro­me­na­de in ein gera­de­zu magi­sches Licht rückt. Der Malecón ist Treff­punkt und Par­ty­mei­le, er ist das Wohn­zim­mer der Haba­ne­ros, der Ein­woh­ner von Kubas Haupt­stadt. Und viel­leicht auch der längs­te Stra­ßen­strich der Welt. Vie­le Stun­den habe ich hier ver­bracht, um das Trei­ben zu beob­ach­ten und die Stim­mung ein­zu­fan­gen. Um Fotos zu schie­ßen an einem der fas­zi­nie­rends­ten Orte Havan­nas, einer ohne­hin durch­weg span­nen­den Stadt.

Straßenfotografie in Kuba unter dem Motto aller Anfang ist schwer. Hier: Paar am Malecón von Havanna.
Street Pho­to­gra­phy am Malecón: Ers­ter Ver­such, die Mau­er zu erklimmen

Inter­es­siert beob­ach­te ich die Bemü­hun­gen eines Paa­res, gemein­sam die Ufer­mau­er am Malecón zu erklim­men, um oben anschlie­ßend den Weg fort­zu­set­zen. Wäh­rend der jun­ge Mann kei­ne Mühe hat, hin­auf­zu­ge­lan­gen, tut sich sei­ne Part­ne­rin, trotz Hil­fe­stel­lung, zunächst schwer. Hoch das Bein und fron­tal hin­auf, so klappt es nicht. Die Mau­er ist zu hoch, der Hebel zu ungünstig.

Straßenfotografie in Kuba unter dem Motto aller Anfang ist schwer. Junges Paar am Malecón, Havanna.
Ver­such macht klug: Im zwei­ten Anlauf klappt es

Ver­such macht klug und der nächs­te Anlauf geschieht nun ohne Hau­ruck, dafür aber mit Bedacht. Dies­mal stellt sie sich mit dem Rücken zur Mau­er, er hebt mit an und schon lächeln bei­de fröh­lich von oben in die Kame­ra, die das nun erfolg­rei­che Vor­ha­ben der bei­den doku­men­tiert hat.

Straßenfotografie in Kuba unter dem Motto aller Anfang ist schwer. Paar auf der Mauer am Malecón in Havanna.
Geschafft! Die Kame­ra fängt das Erfolgs­er­leb­nis ein

Kuba: Bier als Herausforderung?

Eine Knei­pe in Guan­tá­na­mo ist Schau­platz der nächs­ten Sze­ne. Eine Erkennt­nis des Rei­sens, eigent­lich banal, lau­tet: Über­all auf der Welt wird Bier getrun­ken, mal mehr, mal weni­ger. Und auch in Kuba, das rich­ti­ger­wei­se meist mit Rum in Ver­bin­dung gebracht wird, weiß man den Bölk­stoff zu schät­zen. Die Men­ge, die hier, in der Pro­vinz­haupt­stadt im Osten des Lan­des, auf den ers­ten Blick wie eine ech­te Her­aus­for­de­rung wirkt, ist in Wirk­lich­keit gar kei­ne. Denn sou­ve­rän wer­den der Prot­ago­nist und sein auf dem Bild ver­deck­ter Spe­zi nach und nach den küh­len­den Zapf­tower lee­ren und sich am Gers­ten­saft güt­lich tun. Aller Anfang ist schwer? Nicht immer. Ins­be­son­de­re dann nicht, wenn es um Bier geht. Manch­mal trügt der Schein eben auch.

Straßenfotografie in Kuba unter dem Motto aller Anfang ist schwer. Bier trinken in Guantánamo.
Knei­pen­sze­ne in Guan­tá­na­mo: Bier als Herausforderung?

Kubas künftiger Schachmeister?

Schach­spiel hat in Kuba eine lan­ge Tra­di­ti­on und es gibt hun­der­te soge­nann­ter  “Schach­pro­fis”. Sie arbei­ten als Leh­rer, schlecht bezahlt wie ande­re Staats­be­diens­te­te auch, und mes­sen sich in Wett­be­wer­ben. Einen von ihnen habe ich in Baya­mo getrof­fen und bei kuba­ni­schem Rum, Hava­na Club 7 Años, hat er ein wenig aus dem Näh­käst­chen geplau­dert. Die fol­gen­de Sze­ne aller­dings stammt aus Moa, einer Indus­trie­stadt an der Nord­ost­küs­te, zwi­schen Hol­guín und Baracoa.

Straßenfotografie in Kuba, Motto: Aller Anfang ist schwer. Schachspiel in Moa.
Hoff­nungs­vol­ler Nach­wuchs: Schach hat in Kuba Tradition

Auf­merk­sam lauscht der klei­ne Schach­no­vi­ze sei­nem Leh­rer, der ihn gedul­dig in die Geheim­nis­se des Brett­spiels ein­führt. Fängt die Kame­ra hier mög­li­cher­wei­se die ers­ten Schrit­te eines künf­ti­gen kuba­ni­schen Schach­groß­meis­ters ein? Der Anfang jeden­falls ist gemacht und scheint, ganz offen­sicht­lich, auch gar nicht so schwer zu sein. Dank der fach­kun­di­gen För­de­rung durch den Lehr­meis­ter und auch die eige­ne Moti­va­ti­on des kon­zen­trier­ten Kna­ben trägt ihren Teil sicher bei.

Straßenfotografie in Kuba, Motto: Aller Anfang ist schwer. Kleines Mädchen beim Telefonieren in Moa.
Rou­ti­nier­tes Tele­fo­nie­ren im kuba­ni­schen Moa

Telefon für kleine Leute

Wir blei­ben noch in Moa, wo mein Blick ein klei­nes Mäd­chen erhascht, des­sen Umgang mit dem Tele­fon bereits erstaun­lich rou­ti­niert wirkt. Hilf­reich ist dabei der tief hän­gen­de, für das Kind leicht greif­ba­re Hörer, der sich anders­wo sicher in uner­reich­ba­rer Höhe befän­de. Es scheint sich um ein spe­zi­el­les “Kin­der­te­le­fon” zu han­deln, das hier, tief im Osten Kubas, klei­nen Leu­ten das Tele­fo­nie­ren erleich­tern soll.

Straßenfotografie in Indien. Aller Anfang ist schwer: Kleiner Junge mit schwerer Kiste.
Gleich wird ent­schlos­sen zugepackt

Kleine Kiste, große Herausforderung

Ganz sicher wird der klei­ne Jun­ge irgend­wann ein­mal viel grö­ße­re Sachen stem­men. Noch aber ist aller Anfang schwer und die gan­ze Ver­zweif­lung die­ser Welt spricht aus sei­nen Augen ange­sichts des ach so schwe­ren Kist­chens. Hat­te er eben noch mit ent­schlos­se­nem Blick zuge­packt, erweist sich die Last schließ­lich doch deut­lich schwe­rer als erwar­tet. Aber Ban­ge machen gilt nicht, trotz der offen­sicht­li­chen Anstren­gung scheint der klei­ne Kis­ten­schlep­per nicht ans Auf­ge­ben zu den­ken. Ein­ge­fan­gen wur­de die Sze­ne im Bun­des­staat Chhat­tis­garh in Zentralindien.

Straßenfotografie in Indien. Aller Anfang ist schwer. Kleiner Junge beim Kistenschleppen.
Ver­zweif­lung: Ist die Kis­te schwer!

Fazit: Ist aller Anfang schwer?

Was ist nun das Ergeb­nis der bild­ge­wor­de­nen Sprich­wort­in­ter­pre­ta­tio­nen? Taugt Stra­ßen­fo­to­gra­fie dazu, die Rich­tig­keit der Goethe´schen Aus­sa­ge auf den Prüf­stand zu stel­len? Hat der berühm­te Dich­ter recht, wenn er sagt, aller Anfang sei schwer?

Die Sze­nen zei­gen: Es kann so sein oder so. Oder auch ganz anders. Jede neue Auf­ga­be ist eine spe­zi­el­le Her­aus­for­de­rung und um die­se zu meis­tern, bedarf es Mut und Ent­schlos­sen­heit. Und manch­mal eben auch die tat­kräf­ti­ge Unter­stüt­zung ande­rer. Wich­tig ist in jedem Fall, offen für neu­es zu sein und die Din­ge ohne Zau­dern anzu­ge­hen. Damit kom­men wir zum letz­ten Bild: Ein klei­ner Jun­ge, erneut in Indi­en, blickt zuver­sicht­lich in die Welt hin­aus. Wer möch­te bezwei­feln, dass er das, was er bald anpackt, auch erfolg­reich bewäl­ti­gen wird? Ganz im Sin­ne von Aris­to­te­les also, der schon vor zwei­tau­send Jah­ren dazu ansporn­te, kon­se­quent den ers­ten Schritt zu machen.

Straßenfotografie in Indien unter dem Motto aller Anfang ist schwer. Kleiner Junge in Mysore.
Zuver­sicht­li­cher Blick hin­aus in die “gro­ße wei­te Welt”

Last but not least, noch ein­mal zurück zu Goe­the, dem ver­meint­li­chen Urhe­ber eines Sprich­wor­tes, das ohne­hin, wie ande­re auch, schnell zur Phra­se wird. Tat­säch­lich hat sich der Dich­ter näm­lich weit­aus dif­fe­ren­zier­ter geäu­ßert als es der Volks­mund anschei­nend wahr­ha­ben will: “Aller Anfang ist schwer! Das mag in einem gewis­sen Sin­ne wahr sein; all­ge­mei­ner aber kann man sagen: aller Anfang ist leicht, und die letz­ten Stu­fen wer­den am schwers­ten und sel­tens­ten erstie­gen.” So klingt es doch schon ganz anders, nicht wahr?

Die Geschichte(n) und der Hintergrund

Was ist die Idee hin­ter die­sem Text (der nicht ins Ras­ter bis­he­ri­ger Arti­kel passt)? Der Gedan­ke an ein sol­ches For­mat beschäf­tigt mich seit län­ge­rer Zeit. Eine ers­te Anre­gung gab es, als zwei mei­ner Bil­der (Mäd­chen in Havan­na und Tän­zer in Guan­tá­na­mo) unter der Über­schrift Poe­sie der Stra­ße von Spie­gel Online gefea­tured wurden.

Zwi­schen­zeit­lich gab es sogar kon­kre­te Über­le­gun­gen, eine zwei­te Web­site ein­zu­rich­ten, mit dem Fokus auf Bil­der­ge­schich­ten und einem wesent­li­chen Schwer­punkt Street Pho­to­gra­phy. Es gab jedoch gute Grün­de dafür, die­se Idee wie­der zu verwerfen.

Die fina­le Inspi­ra­ti­on stammt nun aus mei­nen Akti­vi­tä­ten in einer Face­book-Grup­pe, in der han­no­ver­sche Foto­gra­fen Auf­nah­men zu bestimm­ten Wochen­the­men zei­gen. Bei der eige­nen Bild­aus­wahl “wüh­le” ich oft in den Abgrün­den mei­nes Foto­ar­chivs, wobei so man­che Erin­ne­rung an ver­gan­ge­ne Rei­sen und Erleb­nis­se wie­der nach oben gespült wird. Dies ist daher ein Ver­such, eini­ge aktu­el­le Fund­stü­cke nicht sofort wie­der in der Ver­sen­kung ver­schwin­den zu las­sen. Mög­li­cher­wei­se wird es eine Fort­set­zung geben, viel­leicht wird gar eine Serie dar­aus – auch die Reso­nanz wird dar­über entscheiden.

Autor, Reisereporter und Reiseblogger. Nachdem man ihn dazu gebracht hat, seine vorherige berufliche Karriere zu beenden (um das böse Wort Mobbing zu vermeiden), treibt ihn die Neugier hinaus in die Welt und er erzählt Geschichten von unterwegs.

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